Berufsbilder und Perspektiven
Ausbildungen im ernährungswissenschaftlichen Bereich gehören zu jenen, die nicht nur auf eine berufliche Tätigkeit vorbereiten, sondern auch die private Lebensführung maßgeblich mit beeinflussen. Einige Fernstudenten absolvieren sie – egal ob universitär oder nicht – daher sogar ausschließlich, um privat ein gesünderes Leben führen zu können. Wenn Sie allerdings nicht nur aus Interesse Ernährungswissenschaftler oder –berater werden möchten, sondern damit einmal Ihren Lebensunterhalt bestreiten wollen, möchten wir an dieser Stelle einige mögliche Tätigkeitsfelder und Perspektiven näher beleuchten.
Gibt es überhaupt Berufsperspektiven nach dem Fernstudium?
Diese Frage stellt sich wohl jeder, bevor er sich für einen Ausbildungsweg entscheidet. Fakt ist, dass uns Ernährung alltäglich begleitet. Für viele läuft sie nebenbei und nimmt keinen großen Stellenwert ein. Tatsächlich aber steckt schon hinter den Produkten im Supermarktregal eine riesen Maschinerie, in der auch Ernährungswissenschaftler dringend benötigt werden. Aber auch im kleineren Rahmen sieht es ähnlich aus: Die Zivilisationskrankheiten durch Fehlernährung steigen vor allem in Industrienationen stetig an. Und auch wer nicht krank ist, hadert oftmals mit Figurproblemen und mangelndem Wohlbefinden. Hier sind Ernährungsberater gefragt, die gemeinsam mit ihren Patienten Wege finden, einen gesünderen Speiseplan zu realisieren. Die Basis hierfür schaffen Ernährungsforscher.
Was machen Ernährungswissenschaftler eigentlich?
Stellt man diese Frage, erhält man als Antwort häufig „Nahrung untersuchen“. Falsch ist das natürlich nicht. Einen Eindruck, wie der Berufsalltag nach dem Abschluss des Fernstudiums der Ernährungswissenschaften aussehen kann, haben Sie dadurch aber wahrscheinlich noch nicht.
Zum einen besteht die Möglichkeit, in die Forschung zu gehen. Es ist zwar schon viel über die Wirkung verschiedener Nahrungsbestandteile auf den menschlichen Organismus bekannt – aber noch lange nicht alle Mechanismen konnten bislang geklärt werden. Welche Substanzen wirken sich wie auf unseren Körper aus, welche positiven und negativen Folgen können kurz- wie auch langfristig daraus resultieren? In Versuchsreihen, Laborexperimenten und klinischen Studien können Sie dem auf den Grund gehen. Auch die Lebensmittelindustrie beschäftigt eine Vielzahl an Ernährungswissenschaftlern. Sie sind sowohl an der Produktentwicklung als auch an der Einhaltung erforderlicher Qualitätsstandards beteiligt. Ernährungswissenschaftler tragen somit natürlich auch zu dem bei, was Sie bisher nur aus der Sicht des Konsumenten im Supermarkt kennen.
Wie sieht der Berufsalltag eines Ernährungsberaters aus?
Für Ernährungsberater hingegen führt der Weg direkt an den Verbraucher. Sie analysieren die Ernährungsgewohnheiten ihrer Kunden und Patienten, berücksichtigen ihre individuelle Situation und zeigen ihnen neue Wege auf, ihre Ernährung zu optimieren. Ob im Einzelgespräch oder vor großen Gruppen, ob in der eigenen Praxis, als Dozent an der Volkshochschule oder Berater in Kliniken und ähnlichen Einrichtungen. Einen klassischen Berufsalltag als Ernährungsberater gibt es also gar nicht. Es stehen Ihnen viele Wege offen, wie Sie Ihr neu erworbenes Know-how beruflich verwerten können.
Selbstständigkeit oder Festanstellung?
Diese Frage ist vor allem im ernährungswissenschaftlichen Bereich besonders relevant. Denn Berufe wie Ernährungsberater werden besonders häufig auf selbstständiger Basis ausgeübt, wenngleich natürlich auch Festanstellungen möglich sind. Allerlei Vor- und Nachteile bieten beide Varianten. Deshalb gehen wir auf der Seite „Selbstständigkeit vs. Festanstellung“ noch einmal detaillierter auf die beiden Optionen ein.
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Hier finden Sie eine Auswahl von Fernschulen, welche Lehrgänge/ Studienfächer aus dem Bereich Ernährung anbieten:
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